Eine ertragreiche Sitzung:
Nicht Zeit verlieren, sondern die Ärmel hochkrempeln und dahinter gehen, ohne freilich den Blick aufs Ganze zu verlieren “.Dieser Absicht entsprachdie Orientierungsversammlung, welche die Gemeinde diesen 26. April über die Sanierung der Route de Crevel organsiert hat. Nachdem die Gemeinde die betroffenen Partner Grande-Cariçaie, SBB, Kantonsämter konsultiert hatte, gab sie dem Büro Team+, Spezialisten in Sachen Verkehr, den Auftrag, Lösungsvarianten zu studieren.Drei Varianten wurden vorgestellt, alle betrafen die Strecke längs des sog. Eternit-Waldes, die 2013 auch Gegenstand einer Studie des APC war. Eine selbständige Velopiste wurde nicht ins Auge gefasst, weil der zur Verfügung stehende Raum zwischen Bahn und Wald zu schmal ist und den Bau einer den Normen entsprechenden Velopiste nicht erlaubt. Hingegen wurden Wege, chaussiert oder mit Hartbelag, vorgeschlagen mit unterschiedlichen Fahrbahnbreiten und Ausweichen für Autos in regelmässigen Abständen.
Die Veranstaltung hatte zum Ziel, die Diskussion anzustossen und weitere Varianten zu fördern, bevor die Frage dem Generalrat vorgelegt wird. Etwa 100 Personen nahmen an der Veranstaltung teil, Quartierbewohner, Gemeindebürger, etwa 20 Mitglieder des APC, drei Gemeinderäte samt Präsident, mehrere Mitglieder des Generalrates. In drei Gruppen wurden die vorgestellten Varianten diskutiert. Am Ende stimmten die Anwesenden darüber ab. Die Variante Trottoir hat am meisten Stimmen erhalten, d.h. eine verengte Strasse, ein Trottoir mit Hartbelag von 2,3m Breite für Fussgänger und Velos, dazu Ausweichstellen für Autos.
Allerdings wurde rasch klar, dass das Projekt nicht ausgereift ist und überarbeitet werden muss, namentlich zwischen Bahnstation und den Pointus-Häusern, aber auch zwischen den Briefkästen und dem Wald gegen Yvonand. In diesem Sinn hat am nächsten Tag eine Gruppe von ständigen Einwohnern des Crevel mit dem APC Kontakt aufgenommen, um die Sache gemeinsam an die Hand zu nehmen. Die Initiative der Gemeinde wurde schriftlich verdankt und gleichzeitig mitgeteilt, dass die ganze Strecke von der Bahnstation bis zum Wald einbezogen werden müsse, Ausführung allenfalls in Etappen.